David

Hirte - 16. Aug

Wo ist David?

Kurz nach der Begrüssung begegneten die 15 Ameisli zwei älteren Herren: Isai, der Familienvater von acht Söhnen und Samuel, ein Prophet im Dienste Gottes. Samuel wurde von Gott zu Isai geschickt, um einer seiner Söhne zum neuen König von Israel zu salben, da der damalige König, Saul, ihm nicht gehorcht hatte. Mit dem Vorwand, ein Schlachtopfer zu feiern, versammelte Samuel die ganze Familie von Isai.Am Ende stellte sich heraus, dass keiner der Anwesenden zum Königssein bestimmt war: David, der Jüngste von allen fehlte. So gings ab auf die Suche nach David ...

Hirte David fand sich nicht bei der Herde, er war auf der Suche nach einem verlorenen Schaf. So ging es von Ort zu Ort weiter, David nahm seine Aufgabe als Hirte ernst. Nach einer langen und strengen Suche fanden die Ameisli endlich David. Er zeigte sich ganz erstaunt, dass man so viel getan hatte, um ihn zu finden; umso überraschter war er, als Samuel ihn dann sogar noch zum König salbte! Wieso hat Gott David auserwählt als König? Im Input hörten die Kinder, dass Gott uns Menschen anders sieht als wir uns gegenseitig. Er schaut nicht auf Äusserlichkeiten wie Grösse, Gewicht, Beruf und Beliebtheit, sondern er sieht direkt in unser Herz: er erkennt das Gute in uns, er weiss alles über uns! Gott lueg i üses Herz, und gseht das, was anderi nöd gsehnd!

Zum Zvieri genoss jeder eine feine Glace. Danach sangen Ameisli und Jungschi zusammen noch coole Lieder bis zum Schluss des Nachmittags. Nach einemlauten Jungscharruf, gings ab nach Hause.

Diener - 27. Sep

David

Nach der Begrüssung und dem Singen stiessen plötzlich der König Saul und sein Architekt zu uns. König Saul wollte anscheinend einen neuen Königssaal bauen lassen. Diesen Auftrag übergab er einem spitzen Architekten, der nun auf der Suche nach Arbeitern ist. Als Belohnung wurden viel Geld und bestes Essen versprochen. Natürlich meldeten sich unsere Ameislis sofort zur Verfügung, denn sie wollten sich die Belohnung nicht entgehen lassen...

So begaben wir uns zu unserem Arbeitsplatz, dem sogenannten "Klöwe". Der Architekt hatte uns dort schon die nötigen Utensilien fürs Basteln bereitgelegt. Unter anderem erschufen wir einen Thron, Kronen und ein Zepter. damit dekorierten wir einen kleinen Raum, der der neue Königssaal von Saul werden soll. Das Endresultat ist oben auf dem Bild zu sehen ;). Nach getaner Arbeit betrat Saul den neuen Königssaal. Er war allerdings nicht sehr zufrieden und regte sich an diversen Details auf. Glücklicherweise wussten die Diener Sauls mittlerweile, dass Saul manchmal Wutanfälle und dergleichen hatte. Deshalb hatten sie David auf den Königshof gebeten. David war ein sehr begabter Harfenspieler, und griff deshalb zur Harfe und spielte etwas darauf, worauf sich Saul wieder beruhigte. Um diesen Teil von Davids Geschichte ging es auch im Input. Die Kinder durften hören, wie David auf den Königshof kam und wie Saul ihn schnell mochte. Der König Saul ernannte David sogar zu seinem persönlichen Waffenträger.

Nach dem Input bekamen die Kinder ihre Versprochene Belohnung für die Arbeit. Es gab Zopf, Schoggi und Äpfel, den traditionellen Jungschar-Zvieri ;). Nach dem Festmahl war der Nachmittag auch schon fast zu Ende. Wir spielten noch ein bisschen "Versteckis", was auch sehr Spass machte. Zum Schluss gab es noch ein kleines Wettrennen, wer zuerst zurück bei dar Chrischona war. Dort angekommen trafen wir wieder mit den Jungschärlern zusammen und machten den Abschluss.

Krieger - 18. Okt

de David und de Goliath

Nach einem musikalischen Start in den Ameislinachmittag, bekamen wir die Nachricht vom Hauptmann von König Saul, dass das Heer der Philister wieder einmal uns Israeliten angreifen will ... und uns unser schönes, grosses und fruchtbares Land wegnehmen will. Sofort waren wir alle bereit uns König Sauls Armee anzuschliessen und als Soldaten in die Schlacht zu ziehen. Doch bevor wir dies konnten, mussten wir erst einmal trainieren. Im Jungschar-Wald wurden wir in 4 Gruppen geteilt und mussten uns erst einmal unsere Rüstungen zusammensuchen. Schwerter, Pfeile und Bogen, Schutzschilder, gute Stiefel, Panzerwesten, alles, was man so zum Schutz und zur Verteidigung braucht. Gesucht und gefunden. Nun kam Kraft- und Ausdauertraining an die Reihe. Durch einen langen Parcours konnten wir üben zu schleichen, zu balancieren, wegzurennen und im Team einander zu unterstützen! Jetzt waren wir bereit gegen die Philister zu kämpfen.

Doch, was war jetzt los? Die Philister schickten einen riesigen grossen RIESEN!! Wahnsinn. Vor dem hat echt jeder Angst. Und da - wer kam denn da? David. Sollte der nicht eigentlich zu Hause seine Schafe hüten? Der war doch viel zu jung zum Kämpfen. Der Riese hiess Goliath. Und der hat uns ganz schön Angst gemacht. Wie es da weiterging und was mit dem Riesen Goliath passierte, erzählte uns unsere "Mama". Alle hatten Angst. Ausser David. Der vertraute auf Gott und war sich sicher, dass Gott ihn so stark machen würde, dass er diesen Riesen töten kann. Mit nur einem Stein und seiner Steinschleuder, tötete David Goliath! Wir Israeliten waren die Sieger! Puuh, das war knapp!

Zum Glück können wir uns sicher sein, dass, wenn wir drauf vertrauen, Gott uns stärkt gegen jede Angst!! Natürlich gehört zu so einem Nachmittag auch ein reichhaltiges Zvieri. Cervelat und Popcorn, mmhh...fein! Gespannt, wie es mit David weitergeht, sprangen wir wieder ins Dorf runter zum Abschluss des Nachmittags.

Freund – 1. Nov

De Jonatan und de David

Nach dem üblichen Jungschiruf begaben wir uns in den Saal der Chrischona, um zusammen mit unseren Liedern Gott zu loben und ein neues zu lernen, dessen Inhalt passend zum Thema war und „Min Fründ“ heisst. Danach verabschiedeten sich die Jungschärler und wir Ameisli blieben zurück, um in einem Theater mehr über David zu erfahren. Dieser wurde nach dem Kampf gegen Goliath hoch geehrt und Jonatan wurde sein bester Freund. David war beim Volk sehr beliebt, wofür Saul ihn beneidete, und in einem Wutanfall seinen Speer nach David schleuderte.

Anschliessend spielten wir ein Spiel, in dem es darum ging, den in der Mitte auszutricksen und die herumgehenden Karotten dem jeweiligen Nachbar zu verfüttern, ohne gesehen zu werden. Während der Andacht durften wir eine sehr lange Geschichte hören, eigentlich zu lange, aber spannend, da sie mit Lego vorgespielt wurde. Der König betrog David, indem er seine älteste Tochter einem anderen gab, statt sie mit ihm wie versprochen zu verheiraten. Eine Weile später bemerkte er Michals Liebe für seinen besten Hauptmann und er gab sie ihm für den Brautpreis von 100 toten Philistern. Doch Saul hasste seinen Schwiegersohn, weil er ihn wegen seines Erfolgs beneidete und sich auch deshalb auch vor ihm fürchtete. So beschloss er endgültig David zu töten. Auch Jonatans eindringliche Versuche, ihn zu beschwichtigen, waren erfolglos. Mit der Hilfe seiner Frau konnte er entkommen und traf sich noch ein letztes Mal mit seinem besten Freund.

Jonatan war ein wunderbarer Freund für David und auch wir haben die Möglichkeit auf einen solchen Freund, sogar auf einen noch besseren. Diesem Freund können wir alles erzählen, wir können jederzeit zu Gott kommen und ihm unser Herz ausschütten. Um das Gehörte vertiefen zu können, knüpften wir im Chlösterliweg Freundschaftsbändeli und schenkten sie einem guten, anwesenden Freund oder hoben für einen auf, der nicht in der Jungschar ist. Nach einem guten Zvieri, der aus viel Schoggi und etwas Brot, oder umgekehrt, bestand, spielten wir verschiedene kleine Spiele, die man immer zu zweit bestritt, also als Freunde wie Jonatan und David. Dann war der Nachmittag auch schon wieder zu Ende und wir verabschiedeten uns lautstark voneinander und von den Jungschärlern, mit dem Jungschiruf!

Flüchtling - 15. Nov

David auf der Flucht

Nach der Begrüssung und dem anschliessenden gemeinsamen Singen mit den Jungschärlern treffen die Ameisli vor der Chrischona auf David. Sie erfahren, dass David auf der Flucht ist, da ihn Saul töten will. Er fordert alle auf, ihn zu begleiten und bei allfälligen Problemen zu unterstützen. Bevor es aber losgeht, besorgt sich David noch Waffen und Essen bei Ahimelech, dem Priester von Nob. Sofort will David los, da er Angst vor Saul hat ...

Auf der Flucht mit David gab es einiges zu erleben. David stellte sich verrückt vor einem Fürsten, half bei der Verteidigung einer Stadt, entwischte Saul knapp, wurde zum Wüstenbewohner, ja sogar fast zum Mörder, fand eine Frau, und verschonte sogar ganze zwei Mal Sauls Leben. Diese turbulente Zeit machten alle gemeinsam durch, und es wurde einem bewusst, dass Gott David immer begleitet und unterstützt hat. Aber auch David hat nie an Gott und dessen Hilfe gezweifelt und hat ihm auch blind vertraut.

Irgendwann hatte aber David genug von der Flucht, und liess sich bei den Philistern nieder. Diese waren Feinde von Saul, duldeten aber David, da dieser vorgab, ein Feind Sauls zu sein. Somit war die Verfolgungsjagd zu Ende. Es war Zeit für den Zvieri. Nach einigen kurzen Spielen war das Abenteuer mit David auch schon vorbei.

Krönung - 29. Nov

David wird König

Es ist wieder ein mal soweit: Pünktlich beginnt der Jungschar-Nachmittag um 13:30 bei der Chrischona Ebnat-Kappel. Gleich nach der Begrüssung und dem Jungschar-Ruf singen wir noch einige Lieder. Nach dem Singen tritt David in den Raum. Kurz nach ihm kommt ein Diener Davids mit einem Amalekiter hinein und erzählt. Ganz aufgebracht erzählt er von einer Schlacht, die er zufälligerweise gesehen hat. In dieser Schlacht kämpften die Soldaten von Saul gegen die Philister, und dabei sin der König Saul und sein Sohn Jonatan ums Leben gekommen. Der Amalekiter erzählt weiter, und verrät das Saul ihn gebeten hat, ihn zu töten, denn Saul wollte nicht von den Philistern getötet werden. Das macht David so wütend, dass er denn Amalekiter für sein schweres Verbrechen töten lässt.

Israel steht jetzt ohne König da. Saul hatte allerdings nicht nur den Sohn Jonatan, sondern auch noch andere. Einer davon war Isch-Boscheth. Er wurde zum neuen König Israels gekrönt, obwohl David eigentlich von Gott zum König bestimmt war. Zur gleichen Zeit wurde David König vom Stamm Juda, ein kleiner Teil von Israel. Er führte darum 7.5 Jahre lang erbitterte Kämpfe mit Isch-Boscheth, bis zu dem Tag als Isch-Boscheth ermordet wurde. So stand Israel zum zweiten Male ohne König da. An diesem Tag sollte sich Davids Bestimmung als König über Israel erfüllen. Von allen 12 Stämmen Israels kamen Boten zu David, die ihn als König anerkannten. So wurde David dann zum König gekrönt. Somit hat sich auch Davids Bestimmung als "Königskind" erfüllt. Da wir ja auch als "Königskinder" bestimmt sind bemalen wir nach dieser Geschichte Kronen und versehen sie mit Wörtern wie Königskind oder David.

Und danach war es auch schon wieder Zeit für einen schmackhaften Zvieri. Nach Essen spielen wir noch einige Spiele, ganz nach dem Motto Spiel und Spass. Und so endet der der Nachmittag auch schon wieder... Erschöpft und mit neuem Wissen kehren alle glücklich und Satt nach Hause.